Der Patient steht vor einer Aufnahmeeinrichtung, bestehend aus Videokamera und einem Projektor. Der Projektor wirft parallele Messlinien auf die Rückenoberfläche, die Videokamera gibt das dreidimensionale Muster an einen Computer weiter. Die Software wertet die gemessenen Daten aus und ermittelt die Form des gesamten Rückens, der Wirbelsäule und die Stellung des Beckens. Haltungskorrekturen können durch Messungen mit unterschiedlichen Wattepolstern zwischen den Zähnen simuliert werden (Beinlängendifferenz, Wirbelsäulenaufrichtung usw.). Bei Verlaufskontrollen ist die Veränderung zu früheren Aufnahmen am Computer darstellbar.
Es ist aufgrund umfangreicher wissenschaftlicher Studien möglich geworden, mit einem optischen Messverfahren, d. h. ohne jegliche Strahlenbelastung, die Form und Lage der Wirbelsäule dreidimensional zu erfassen. Die Messergebnisse können Therapien unterstützen und führen in der Regel zu besseren Heilerfolgen.